Tagelang wurde im Café gekocht und dekoriert in Vorbereitung auf die diesjährige Weihnachtsfeier. Die Räume füllten sich schnell am Abend des Festes. Diesmal gab es sehr viel Musik. Von syrischen Gesängen bis zu Weihnachtsliedern spielten die TN in unterschiedlichen Gruppierungen. Das Publikum war begeistert. Schließlich wurde das Buffet eröffnet, das wie immer alle sehr genossen. Ein gelungener interkultureller Abend.
Nach dem Lernen am Freitag zogen alle gemeinsam zum Weihnachtsmarkt. Die Buden wurden mit großem Interesse besichtigt. Es gab viele Gespräche über die verschiedenen Angebote, die Dekorationen, die selbstgemachten Geschenke, das Essen und den Glühwein. Der musste natürlich auch probiert werden. Einige entschieden sich aber doch für den Früchtepunsch. Obwohl es ziemlich kalt war, genossen alle die weihnachtliche Stimmung.
Zu Fuß machten wir uns auf den Weg zur Musikakademie, wo an diesem Abend die Berufsfachschule für Musik ihre neue Webeseite „Zeix dir“ vorstellte, die viele kostenlose Tools für junge Musiker anbietet. Das Konzert war sehr vielseitig und bot für jeden Geschmack etwas.
Während der Werksbesichtigung bei der Firma Hörmann konnten die Teilnehmer*innen einen umfangreichen Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche sowie Produktionsstätten erhalten. Außerdem wurden die verschiedenen Ausbildungsberufe vorgestellt, die die Firma Hörmann anbietet. Neben Zimmerer, Maschinen- und Anlagenführer oder Elektroniker lernten die TN die verschiedenen Aufgaben direkt am Standort kennenlernen.
Mit einer kleinen Gruppe besuchten wir die Schreinerei Höfig am „Tag des Schreiners“. Ein Mitarbeiter führte uns durch die Werkstatt und erklärte anhand vieler Bilder die Arbeiten der Firma. Die TN waren ziemlich beeindruckt von den teilweise sehr extravaganten Aufträgen.
Nach einem ausgiebigen Bummel über den Markt landeten wir schließlich bei den Autoscooters. Die Fahrt mit dem Autoscooter war für die meisten der Höhepunkt des Marktbesuches.
Mit zwei Autos fuhren wir nach Kaufbeuren zum Ausbildungstag. Viele Firmen und Betriebe stellten an diesem Tag ihre Ausbildungsberufe vor. In kleinen Gruppen machten wir uns dort auf die Suche nach den passenden Firmen für die TN. In einigen interessanten Gesprächen konnten viele Fragen zu verschiedenen Berufen geklärt werden. Unter anderem war es möglich, persönlich mit dem jeweiligen Ansprechpartner Kontakte bezüglich Praktika oder Bewerbungsverfahren herzustellen.
Die Teilnehmer des Berufsorientierungskurses radelten zur Schreinerei Mayr. Alle folgten interessiert den Ausführungen des Chefs, der erklärte, welche Arbeiten die Firma ausführt und was für den Beruf des Schreiners wichtig ist.
An diesem Samstag war viel los in Füssen. Begeistert hörten wir den Alphörnern zu und staunten über die Band Losamol, die auf allgäuerisch rappt. Schließlich ging`s zum Schwansee, wo wir bei herrlichem Sonnenschein Brotzeit machten, bevor wir zum Alpsee aufbrachen. Wir entschlossen uns spontan, nicht zum Schloss weiterzulaufen, sondern stattdessen Tretboote zu mieten. Auf dem Heimweg legten wir noch eine Pause in Hopfen am See ein, um den Sonnenuntergang auf der Terrasse eines Cafe´s zu genießen. Ein wunderbar erholsamer Tag.
Feier der Verlängerung unseres Projektes durch Aktion Mensch.
Mit einer Auftaktveranstaltung feierten wir die Verlängerung des Projektes durch Aktion Mensch um ein weiteres Jahr. Der Saal war wie immer voll. Einige Geflüchtete berichteten von ihren Erfahrungen und warum inifo für sie ein wichtiger Ort geworden ist. Sie erzählten, wie sie eine Ausbildung gefunden haben, und wie sie es schaffen, immer weiter zu machen. Die Musiker begeisterten das Publikum ebenso, wie das Buffet. Wir eröffneten die Ausstellung, in der die letzten drei Jahre dokumentiert werden.
Die Ausstellung kann bis Ende Oktober Montag bis Freitagnachmittag besichtigt werden.
Im September gab es einige kleine Fahrradtouren zum Ette oder auf die Buchel. Mit Volleyball und Tischtennisschlägern ausgestattet, verbrachten wir hier einige sehr erholsame Nachmittage.
Weil es beim letzten Mal so schön war, kürten wir den Schwaltenweiher zum Lieblingssee 2018 und feierten dies mit einem weiteren Picknick dort. Diesmal gab´s zum Glück kein Gewitter, sodass wir bis abends baden, Volleyball spielen und Spaß haben konnten.
Mit ca. 25 Leuten grillten wir am Ette an diesem wunderschönen Sommerabend. Manche gingen schwimmen, andere spielten Volleyball oder Tischtennis, bis das Essen fertig war. Danach gab´s noch Shisha und ein bisschen Musik. Als es dunkel wurde, radelten wir zusammen zurück.
Spontan entschieden wir uns, an diesem heißen Nachmittag einen Badeausflug zum Schwaltenweiher zu unternehmen. Ein paar Decken, Spiele und natürlich die Shisha durften nicht fehlen. Nach anfänglicher Hitze wurden wir von einem Gewitter überrascht. Da wurde es dann besonders gemütlich unter dem schützenden Dach des Kiosks.
Endlich was los in Marktoberdorf. An diesem Samstagnachmittag radelten wir zum Musikfestival am Ette. Dort gab es von nachmittags bis nachts Musik und viel Unterhaltung. Die Atmosphäre war sehr ausgelassen. Einige hielten bis spät in die Nacht durch.
Mit fast 200 Besuchern feierten wir mit einem rauschenden Fest die Erfolge der letzten drei Jahre. Höhepunkte waren die musikalischen Darbietungen. Diesmal begeisterten nicht nur die syrischen Sänger, sondern auch der eritreische Musiker die Zuhörer mit seinen berührenden Liedern.
Wie immer genossen alle das internationale Buffet. Zum Abschluss wurde bayrisch getanzt bevor die Tanzfläche für alle eröffnet wurde.
Mit Essen und Trinken im Gepäck marschierten wir mit Kind und Kegel auf die Buchel um dort zusammen zu spielen. Die Schwungtuchübungen konnten wir mit einer großen Truppe durchführen. Dabei schafften wir es, Ball etliche Meter nach oben zu schleudern und wieder aufzufangen. Beim Karussellspiel wurde vor allem uns Erwachsenen schwindelig. Viel Spaß hatten auch die Kinder beim Lesen der „Raupe Nimmersatt“ und dem anschließenden Froot-Loop-Auffädelspiel. Es wurde viel gelacht und wir hatten jede Menge Spaß.
Mit einer Gruppe junger Frauen feierten wir den dritten Tag des Zuckerfestes in Kaufbeuren, zuerst Döner und dann Shisha Bar. Alle waren sehr ausgelassen und amüsierten sich gut.
Die Wirtschaftsjunioren hatten uns eingeladen an diesem Austauschworkshop teilzunehmen. Hier hatten junge Geflüchtete die Möglichkeit, junge Unternehmer kennen zu lernen. Bei einigen Team - building Spielen entstanden interessante Gespräche und es wurden viele Kontakte geknüpft.
Mit dem Bus fuhren wir mit einer gut gelaunten Gruppe nach Neugablonz zum Freiflugfestival. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und die Performance musste wegen eines Gewitters um eine Stunde verschoben werden. Am meisten beeindruckt waren alle von den Mountainbikevorführungen.
Unseren Fahrradausflug zum Ettwieser Weiher starteten wir bei herrlichstem Sommerwetter. Nachdem endlich alle mit einigermaßen funktionierenden Fahrrädern am Treffpunkt angekommen waren, radelten wir an der Wertach entlang. Besonders anstrengend war es für den Radler, der den Fahrradanhänger mit 2 schlafenden Kindern ziehen musste. Wir kamen zwar erschöpft, aber bestens gelaunt am Weiher an. Nachdem wir unser Picknick gegessen hatten, stürzten sich alle in die Fluten. Schwimmtraining stand auf dem Plan. Es war ein riesiger Spaß. Anschließend wurde noch fleißig Tischtennis und Volleyball gespielt, bis wir wieder nach Hause radelten.
Bei der Betriebsbesichtigung der Firma Markstahler in Kraftisried hat Herr Geng den jungen Flüchtlingen den Beruf des Anlagenmechanikers genau erklärt. Außerdem wurden die Teilnehmer des BO-Kurses durch den Betrieb und seine Werkstatt geführt und die jungen Ausbildungssuchenden bekamen die Möglichkeit, selbst das Löten von Rohren an der Maschine auszuprobieren. Am Ende wurden offene Fragen geklärt und Kontakte ausgetauscht. Es wurden Praktikumstermine für zwei Teilnehmer vereinbart.
Bei schönstem, bayrisch blau-weißem Himmel machten wir uns auf den Weg mit Grillgut und Getränken im Gepäck zum Grillplatz auf die Buchel. Wie in Eritrea üblich grillten die eritreischen Frauen das Fleisch und wir ließen es uns schmecken. Anschließend saßen wir noch lange ums Feuer, redeten und sangen begleitet durch die Gitarre internationale Lieder.
Lexikon der Liebe, Anette Pehnt
Mit einer Gruppe von Mädels, die an dem Schreibworkshops teilgenommen hatten, besuchten wir eine Lesung in Wildpoldsried. In den Texten, die Anette Pehnt auf sehr lebendige Weise vortrug, ging es um die Liebe in all ihren Facetten. Die Mädels waren beeindruckt und freuten sich vor allem, dass sie viel verstehen konnten.
Der Filial-Leiter stellte die Berufe des Einzelhandelsverkäufers und des Lagerlogistikers vor, der für einige Teilnehmer eine berufliche Perspektive sein könnte.
Am Samstagnachmittag traf sich die Berufsorientierungsgruppe mit Laura zu einem Spezial-Bewerbungstraining. Am Anfang machten wir erstmal ein Team-building Spiel, das allen viel Spaß bereitete. Anschließend erklärte sie mit einfachen Worten, wie eine gelungene Bewerbung aussehen sollte und wie man sich bei einem Bewerbungsgespräch verhalten soll.
Viel Spaß hatten wir mit den Eritreerinnen beim Klettern am Ette. Nachdem wir alle gut abgesichert worden sind, versuchten wir uns an den einzelnen Kletterstationen. Es war beeindruckend, wie alle Teilnehmerinnen jeden Parcours mit viel Mut meisterten und wir haben oft Tränen gelacht, wenn wieder eine „in den Seilen“ hing. Anschließend machten wir noch einen Spaziergang um den Ettwieser Weiher.
An diesem wunderschönen Sonntagnachmittag fuhren wir mit einer Gruppe zum Schwaltenweiher zum Baden. Obwohl das Wasser am Rand sehr niedrig ist, gingen die meisten nicht Schwimmen, sondern genossen es in der Sonne zu sitzen.
An einem sonnigen Freitagnachmittag trafen wir uns um gemeinsam mit unseren Kindern auf die Buchel zu gehen. Die Kinder spielten auf dem Spielplatz fangen und Fußball und die Frauen genossen die warmen Sonnenstrahlen auf der Bank. Abwechselnd liefen wir einem 2-jährigen Jungen hinterher, damit sich seine schwangere Mama auch mal ausruhen konnte. In den vielen tollen Gesprächen, die wir geführt haben, konnte gleich ein Babybett und Kleidung vermittelt werden.
In den Ferien trafen wir uns in den Räumen von inifo um das Essen für unsere Grillparty auf der Buchel vorzubereiten. Die Rollen waren dabei genau verteilt. Die Mädchen machten in der Küche den Salat und die Jungs kümmerten sich um das Fleisch. Das Wetter war durchwachsen und deswegen waren wir froh, dass wir einigermaßen trocken grillen konnten. Als es allerdings ans Essen ging, mussten wir uns unterstehen, weil es zu regnen begann. Das tat der Stimmung keinen Abbruch. Papp satt konnten wir uns nach einer Weile wieder ans Feuer setzen, wo wir Tee tranken und unser deutsch-syrisches Liederrepertoire erweiterten. Trotz noch-maligem Regenschauer blieben die Jungs noch bis spät in die Nacht auf der Buchel.
In den Osterferien trafen wir uns im Zuge des Projekts "Frauen gemeinsam" an einem sonnigen Tag um in den Zoo nach Augsburg zu fahren. Als alle Kinder und Frauen in den Autos Platz gefunden hatten, ging es mit 24 Personen nach Augsburg, wo wir nach aufwändiger Parkplatzsuche endlich die vielen Tiere anschauen durften. Affen, Robben und Erdmännchen wurden begeistert angeschaut und bewundert. Pausen durften natürlich nicht fehlen, in denen das viele selbstgemachte Essen angeboten wurde. Dabei wurde uns mal wieder die Gastfreundschaft der syrischen Frauen bewusst, die alle Kinder und Erwachsene mit Speisen und Getränken versorgten. Zum Glück hatten wir einen Leiterwagen ergattert, ansonsten hätten wir die vielen Behälter den ganzen Tag tragen müssen. Und so kamen wir alle satt und zufrieden am Spielplatz am Zooende an, wo noch genug Zeit für die Kinder blieb, um sich auszutoben und für uns Erwachsene einen Kaffee und die Sonne zu genießen.
Obwohl das Wetter besser war als angekündigt, gab es immer wieder kleine Schauer.
Doch das minderte nicht die gute Laune beim Feuer. Zum Essen gings dann doch unters Dach. Zurück am Feuer wurde viel gesungen und getrommelt, in mehreren Sprachen. Einige der Jungs blieben sogar noch bis spät trotz strömenden Regens.
Die Mittelschule hatte alle Schüler eingeladen, die extern die Mittlere Reife dort ablegen werden. Dazu gehörten auch sieben unserer Lerner. Es gab viele wertvolle Informationen und Tipps für die Vorbereitung und es tat den Schülern gut, schon mal die externen Prüfer kennenzulernen. Da konnte einiges an Prüfungsstress abgebaut werden.
Mal wieder mit 2 Bussen zur Lehrstellenbörse. Einige Teilnehmer waren gut vorbereitet und machten sich gezielt auf den Weg, Betriebe in ihrem Wunschberuf zu suchen, andere ließen sich dort inspirieren. Es konnten ein paar Praktika vermittelt und viele Informationen über Berufe gesammelt werden. Am Ende waren wir alle ziemlich geschafft von der Fülle der Informationen.
Schon um 8.30 Uhr machten wir uns auf den Weg mit ein paar Interessierten die Krankenpflegeschule zu besuchen, bevor es mit allen zur Lehrstellenbörse ging. Wir waren die ersten Besucher und konnten sofort mit der Schulleiterin sprechen, die vom Engagement einzelner sehr angetan war.
Sonntagmittag beim Berufsinfotag, gezielt stürmten die ersten zu den Mechatronikern. Es gab viele interessante Gespräche. Allen wurde klar, dass einer Ausbildung nichts im Wege steht, wenn die nötigen Sprachkenntnisse vorhanden sind.
Schöner glitzriger Schnee und Eiseskälte. Als erstes verteilte ich Schneehosen, Handschuhe und Mützen. Alle waren sehr dankbar dafür. Der Aufstieg war wie immer anstrengend, aber auf der Hütte wurden wir wieder sehr freundlich empfangen und die Abfahrt war für alle ein Abenteuer. Die Piste war perfekt, festgefahrener Schnee, ohne Eis. Zum Glück kamen alle heil unten an.
Mit zwei Bussen ging´s zum Allgäulino. Sieben Frauen und elf Kinder. Wir hatten Glück, denn ein Geburtstagstisch wurde frei, so konnten wir alle mitgebrachten Leckereien in Ruhe verzehren, während die Kinder unermüdlich kletterten, rutschten, Trampolin hüpften oder sich anderweitig vergnügten. Genug Zeit für die Frauen alle wichtigen Vorkommnisse zu besprechen.
Welche Erfahrungen, Stärken und Kompetenzen sind vorhanden? Welche Ideen für eigenständige Gründungen gibt es? Was sind die Vorraussetzungen? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann ich es schaffen?
9 junge Frauen nahmen an diesem kreativen Wochenende teil. Schreiben, Ideen wie Fische fangen, fantasieren, Listen machen, vorlesen und wieder schreiben. Viele Übungen, viel lachen, wahrnehmen, was um dich herum passiert, Worte dafür finden und mit Sprache spielen, den König treffen, und Prinzessin sein.
Ein wirklich bereicherndes Wochenende für alle, die dabei waren.
Zum Glück war das Wetter einigermaßen mild an diesem Sonntagnachmittag. Alle waren ganz aufgeregt. Zuerst beschafften wir Holz aus dem Wald für ein großes Feuer, damit uns schön warm wurde. Natürlich wurde viel Musik gemacht mit den neuen Trommeln. Der Tee schmeckte ganz besonders gut, weil er am Feuer zubereitet wurde. Das Grillen dauerte ziemlich lange, aber als das Essen endlich fertig war, war es ein Genuss und alle langten kräftig zu.
Am 6.1.2018 trafen wir uns am frühen Nachmittag bei strahlendem Wetter zum Eislaufen an der Eisbahn in Marktoberdorf. Eiskunstlaufpotential hatten nicht alle, aber wir unterstützten uns gegenseitig, indem die etwas Fortgeschritteneren den Anfängern Tipps gaben und sie festhielten. Wir bildeten sogar einen „Menschenzug“, indem wir uns aneinander hängten und so Schlittschuh liefen. Es machte sehr viel Spaß und kurz hängten sich auch deutsche Kinder bei uns ein. Nachdem fast jeder einmal umgefallen war, jeder seine Fähigkeiten beweisen konnte, war die Laufzeit schon vorbei. Zum Abschluss beschlossen wir, noch gemeinsam in den MC Donald’s zu gehen, wo wir so lange blieben, bis es zu kalt wurde.